Die Aktie der Commerzbank ist mustergültig an der 200-Tage-Linie nach oben abgeprallt. Das war ein elementar notweniger Hoffnungsschimmer, nachdem der Wert aus der mehrmonatigen Seitwärtsbewegung nach unten ausgebrochen war. Fundamental scheint die Wende durchaus gerechtfertigt.
Denn die Commerzbank macht Fortschritte, in Spanien steht in Kürze offenbar der Verkauf eines Immobilienkreditpakets mit einem Volumen von 4,2 Mrd. Euro an, für das die Bank zwischen 3,7 und 3,9 Mrd. Euro von JP Morgan und dem Finanzinvestor Lone Star erhalten könnte - das wäre sehr ordentlich.
Das hat den Wert wieder beflügelt, nach dem vorherigen Ausverkauf, der auch durch die Ankündigung einer großen Kapitalerhöhung von Seiten der Deutschen Bank ausgelöst wurde. Im Vorfeld des nächsten Stresstests in Europa sorgen sich die Investoren darum, dass der Commerzbank ähnliches blühen könnte.
Merrill Lynch hält das für übertrieben und hat das Kursziel von satten 17 Euro für die Aktie bestätigt. Das scheint im Moment doch reichlich weit weg. Die Marke von 12 Euro, das Ausbruchniveau nach unten, sollte aber im Rahmen der laufenden Erholung auf jeden Fall erreichbar sein.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie der Commerzbank die technische Erholung fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 6,25 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten